Kategorie: Berichte

Nar­ren be­su­chen Se­nio­ren im Wohn­park St. Vin­zenz

Bewohner stimmen bei Fasnetsliedern mit ein

Aulendorf – Eckhexe, Fetzle, Schnörkele, Rätsch und Tschore: Alle fünf Aulendorfer Originalmasken sind dabei gewesen, als Burggraf Rolf der Erste samt Gefolge den Aulendorfer Wohnpark St. Vinzenz besucht hat. Für die Senioren hat die närrische Zeit viel Trubel und Abwechslung gebracht. Denn wenn in Aulendorf die Fasnet tobt, dann wird auch im Wohnpark St. Vinzenz der Narrenmarsch gesungen, teilt die St.-Elisabeth-Stiftung, zu der der Wohnpark gehört, mit.

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Aulendorfer Originalmasken feiern die Fasnet mit den Senioren im Wohnpark St. Vinzenz

Mit den Holzknechten aus Blönried begann im Wohnpark die Fasnet. Zusammen mit den Senioren sangen sie Lieder wie “Rucki-Zucki”, “Flieg mit mir” und “Hände zum Himmel”. Mitsingen war auch angesagt bei den Liedern und Tänzen, die die Kinderflötengruppe unter Leitung von Petra Guddat spielte. Zum Höhepunkt der Aulendorfer Fasnet am “Gumpigen Donnerstag” zogen die Schussentäler Schalmeien durch den Wohnpark. Zusammen mit Angehörigen, Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern besuchten die Senioren den Kindernarrensprung, die ulkigen Gruppen bewundert und Bonbons gesammelt.

Am “Bromigen Freitag” feierten der Aulendorfer Burggraf samt Gefolge und die Originalmasken der Narrenzunft mit den Senioren. Zu Stimmungsliedern wie “Bella Marie”, “Trink Brüderlein trink” und “Wir lagen vor Madagaskar” spielten Eugen Oswald mit der Ziehharmonika und Oswald Grün mit der Gitarre auf.

Senioren und Mitarbeiter freuen sich laut Pressemeldung bereits auf das kommende Jahr, wenn es wieder heißt: “Ha, ha, ha, jo was saischt au!”

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Bericht: Schwäbische Zeitung Lokalausgabe Bad Waldsee 17.02.2015

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Außer der Sonne kommt jeder zum Umzug

Auch Narren aus Ringgenbach, der Heimat des Bürgermeisters, kommen nach Aulendorf

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Aus der Schokoladenfabrik ausgebrochen

  AULENDORF – Nur die Sonne hat durch Abwesenheit geglänzt. Alle anderen waren beim Narrensprung am Sonntag in Aulendorf dabei: unzählige kleine und große Maskenund Hästräger, jede Menge Aulendorfer Ulkgruppen, mitreißende Musikanten und ganz viel närrischer Frohsinn. Und nicht zu vergessen Prominenz auf der Ehrentribüne: Landrat Kurt Widmaier, Bürgermeister Matthias Burth und Stadtpfarrer Antony, der am Vormittag – so Umzugsmoderator Michael Weißenrieder – „wieder eine wunderbare Narrenmesse“ gehalten hatte.

Gefehlt haben auch nicht Tausende Zuschauer am Straßenrand, viele von ihnen mit einem Aulendorfer Schal um den Hals, in Streifen gestrickt in den Farben des Eckhex- Kopftuchs Rot, Blau, Gelb, Grün, Lila und Schwarz. Wärmendes Erkennungszeichen der Aulendorfer Narretei, grad so wie ein freundliches „Ha, ha, ha – jo was saischt au!“ Die Narrenzunft Henkerhaus Baienfurt führte den Narrensprung an, das schöne Wetter von ihrem eigenen Umzug am Vortag hatten sie aber nicht mitgebracht, stellte Michael Weißenrieder fest, der das Publikum wieder locker-flockig unterhielt und informierte und dabei immer wieder seinen Hut einbüßte. Auf den hatten es die Narren – naturgemäß auf Schabernack aus – auffallend oft abgesehen.

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Passend zum Fasnetsmotto: eine Gruppe aus Boxautos

Zum ersten Mal dabei waren Hansele, Füchse und Krattenweible aus Wurmlingen, ein lustig-bunter Haufen waren die Mäschgerle des Narrenvereins Ringgenbach, wo der Aulendorfer Bürgermeister beheimatet ist. Auch in Vorarlberg ist man närrisch, wie die Mufängar aus Hard bei Bregenz deutlich machen. Da heißt es Fasching und die Mufängar machen sich in der fünften Jahreszeit auf, den Mond – im Dialekt Mu – zu fangen. Bomser Kellergoischter und Moorochsen aus Bad Buchau gaben sich ebenso ein Stelldichein wie die Narren aus Gosheim und Bad Saulgau, aus Oggelshausen, Zollenreute, Otterswang und anderswo.

Schönes, buntes Durcheinander

 

P1030687Ehe die Gastgeber – Burggraf Rolf I. und sein Gefolge sowie Tschore, Rätsch und scharenweise Schnörkele, Fetzle, und Eckhexen – nach knapp eineinhalb Stunden das Ende des Narrensprungs ankündigten, brachten die zahlreichen Ulkgruppen die Zuschauer noch einmal herzhaft zum Lachen. Und den Moderator zur Verzweiflung. „A heilloses Durchanander. Do kommt nie des, was auf’m Zettel schtoht.“ Letztlich war die Reihenfolge aber egal. Ob Goischterbah oder Schießbude, ob Boxautos oder Lebkuchaherzle, ob Zukunftsblicker oder Luftballonverkäufer – das Ganze war ein einziger, großer Rummelplatz- Spaß. Da ging es auf der Achterbahn rauf und runter und im Kettenkarussell so richtig rund und die SGA Oldstars mimten junge Männer zum Mitreisen (samt kleidsamer Vokuhila- Perücke). Und der Bürgermeister hatte das Vergnügen, mitten auf der Straße die Nette Toilette aufsuchen zu dürfen. Reinigungsservice und Duftspray inbegriffen. Guter Rat des beflissenen Personals: „Mach bloß koin Sch…!“

 

Bericht: Schwäbische Zeitung Lokalausgabe Bad Waldsee 16.02.2015

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Fasnetsfans zieht es zur Party der Narrenzunft in die Aulendorfer Stadthalle

AULENDORF (hum) – Bereits zum vierten Mal hat die Narrenzunft Aulendorf am Freitag eine Fasnetsparty in der Aulendorfer Stadthalle organisiert. Wie bereits im vergangenen Jahr spielte dabei die siebenköpfige Party-Coverband„BurnOut“ und heizte dabei ordentlich den Saal ein.

FasnetspartyDie Narrenzunft versucht mit diesem Fasnetsball seit ein paar Jahren wieder eine Veranstaltung am Freitag der Hochfasnet zu etablieren, an dem früher, die Ü40-Generation wird sich erinnern, der Sportlerball und später der FZ-Ball des Fanfarenzuges stattfanden. Mit Liveband und Bar war der Fasnetsball vor allem an das jüngere Publikum gerichtet, doch auch einige Fasnetsfans im besten Alter zog es in die Stadthalle. In den Pausen spielte die Musikkapelle Baindt/Baienfurt/Ankenreute/ Schlier. Und da die Veranstaltung, der zahlreichen Besucher sei Dank, sehr erfolgreich war, wird Aulendorf im nächsten Jahr wohl wieder einen Fasnetsball erleben dürfen.

Bericht: Schwäbische Zeitung Lokalausgabe Bad Waldsee 16.02.2015
Foto: RAPHAEL HUMMEL

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Wenn die Zuckerwatte durch Aulendorf hüpft…

Ulkgruppen, Clowns und Musiker springen beim Kinderumzug – Losverkäufer treffen auf Geister aus der Geisterbahn

AULENDORF – „Schießbude, Riesenrad und Menschenmenge – ab ins Rummelplatzgedränge“, gemäß dem diesjährigen Fasnetsmotto hat sich Aulendorf am Donnerstagnachmittag in einen Rummelplatz verwandelt. Verkleidet als Boxautos, Losverkäufer oder auch als Zuckerwatte sprangen die Gruppen in fantasievoll gestalteten Kostümen beim Kinderumzug durch die Stadt.

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Die Lebkuchen sind „Zucker – Süß“

Lebkuchen gehen auf die Straße

Gleich zwei Gruppen gingen ganz in weiß, als Ganzkörperzuckerwatte sozusagen. Auch die Lebkuchenfraktion war mehrmals vertreten. Diebunt verzierten Herzkostüme trugen Sprüche wie „Shoppingqueen“, „Lausbua“ oder auch „I be a Auledorfer“. Sie riefen den Zuschauern ein „Zucker“ entgegen und ernteten ab und an ein „Süß“. Bauchladenverkäufer priesen ihre Waren an. Von Plastikblumen über Bonbons bis zu Schnapsfläschchen hatten sie den Zuschauern am Straßenrand ein gut ausgewähltes Sortiment zu bieten. „Gummibärchen und Bärendrecksind für junge und alte Säck“, skandierte gar eine Verkäuferin.
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Ein guter Geist?

Doch auch für Glückssucher hatte der Umzug etwas zu bieten. Losverkäufer und namentlich der Hauptgewinn persönlich verteilten Lose und versprachen „das große Glück“. Zu sehen gab es zudem den kleinsten Rummelplatz der Welt, fahrend auf drei Rädern war die Ape bestückt mit Zielscheibe und „Boxautos“ auf dem Fahrzeugdach.

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Boxautos dürfen natürlich auf keinem Rummel fehlen

Apropos Boxautos, auch davon gab es einige, von umgehängten und bunt bemalten Kartons bis hin zu umfunktionierten Schwimmreifenhatten sich die Träger einiges einfallen lassen. Eine Gruppe gab sogar die Boxautocrew und nannte sich doch „Karussellbremser“ – überspitzt stilecht und irgendwie direkt aus den80ern trugen die Herren Fuchsschwanz, Fokuhila und Goldkettchen. Sie verteilten Chips für die nächste Fahrt, nahmen den Chipwörtlich und drückten den Zuschauern Chipsletten in die Hand. „Und wenn du mal mit dem Boxauto steckenbleibst, ruf mich an.“

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Mit Sense und Sarg sind diese beiden Geisterbahnexperten unterwegs

Selbst eine ganze Geisterbahn war samt gruseliger Geister ins Umzugsgetümmel gefahren. Ganz dunkel sei es in dem Wagen, sonst sei aber nichts passiert, berichteten zwei Mädchen, die den Spaß mitmachten und einmal „mitfuhren“. Fahren, darum ging es auch der Gruppe, die als Fahrgeschäft mit einstudierter Choreografie die Zuschauer unterhielten.

Schminke zum Gruseln

Auch unter den Zuschauern, die sich dicht an dicht in der Aulendorfer Hauptstraße drängten, fand sich das eine oder andere aufwendige Kostüm. Allen voran wohl das schaurige Geisterbrautpaar, bei dem die diabolischen Kontaktlinsen und zombihafte Schminke zum Gruseln brachten.

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Eine ausgereifte Choreografie bietet dieses Fahrgeschäft

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Bericht: Schwäbische Zeitung Lokalausgabe Bad Waldsee 13.02.2015
Text: Paulina Stumm

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Rummelplatzbetreiber suchen das Narrenloch

 Aulendorfer Narren fesseln Grundschulrektor und befreien Schüler – Zimmermänner stellen Narrenbaum auf

AULENDORF – Auf den Gängen der Grundschule hat am Donnerstagmorgen ein buntes Treiben geherrscht. Die Aulendorfer Narren stürmten die Schule und befreiten die Schüler. Anschließend zog die muntere Gruppe unter musikalischer Begleitung zum Narrenbaumstellen auf den Schlossplatz. Das Aufstellen des Baums dauerte eine ganze Weile, nicht zuletzt, weil es am Narrenloch mangelte.

Pünktlich um kurz vor zehn Uhr zerschoss die Salutkanone mit einem ohrenbetäubenden Knall die Stille auf dem Pausenhof. Der Geschichts und Heimatverein Tradition hatte das knapp 100 Jahre alte Stück in Position gebracht und den Startschuss für die Schülerbefreiung gegeben. Lautstark zog auch die Krachkapelle durch die Schule, Schnörkele und Eckhexen tanzten mit kleinen Prinzessinen, Cowboys und Vampirenaus den Klassenzimmern.

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Eckhexen halten Rektor Herbert Reck gefangen

In einem gemeinsamen Zug ging es durch die Straßen zum Schlossplatz. Vorne mit dabei Rektor Herbert Reck mit gefesselten Händen und gefangen zwischen zwei Eckhexen. Da staunte der ein oder andere ABC-Schütze nicht schlecht. In der Hauptstraße wartete bereits der 22 Meter lange Narrenbaum, noch in der Horizontalen angehängt an einen Traktor, auf den Zug. Bis der Baum stand, mussten die Zuschauer am Schlossplatz allerdings noch eine ganze Weile warten.

Narrenloch ist verschwunden

„Wo ist denn das Narrenloch?“, wollten die Zimmermänner wissen, die gerne der Aufforderung des Burggrafen Rolf I. nachkommen wollten, den Baum aufzustellen. Das war nicht zu finden, und so wurden Rufe nach den Narrenlochsuchern laut. Die „Rummelplatzbetreiber“ um den Leiter der Narrenlochsucher, Peter Baumann, machten sich auf die Suche. Clown Klaus Wekenmann begrüßte unter den Zuschauern auch den abgesetzten Matthias“, und was auf keinem Rummelplatz fehlen darf, wurde auch auf dem „schönsten Rummelplatz der Welt“ angeboten: Dosenwerfen. Viele Dosen und Suchrunden später war das Narrenloch gefunden und die Zimmermänner machten sich ans Werk.

Während die Rummelplatzkapelle der Schule am Schlosspark unter Leitung von Rektor Christof Lang sowie die Schussentäler Schalmeien und die Krachkapelle stimmungsvolle Lieder schmetterten, das Publikum in Aulendorfer Fasnetsschunkler einstimmten, stemmten die Zimmermänner den Baum, angefeuert von „Hau-Ruck“-Rufen, in die Höhe.

Narrenbaum hängt fest

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Gleich steht er wieder, der Narrenbaum in Aulendorf

Das Schwierigste sei der Moment, wenn der Baum in die Fassung gleiten soll, erklärte Anton Rist, der seit 27 Jahren federführend das Baumstellen begleitet. Und genau da hakte es auch in diesem Jahr. Aber letztlich rutschte erst der Narrenbaum dann doch ins Loch und zweitens die Anspannung aus den Gesichtern der Zimmerleute. Mit dem Aulendorfer Narrenbaumlied begrüßten ihn die, die in der Kälte ausgeharrt hatten: „Wieder stoht d’r Narrebaum, scho seit Woche unser Traum, schlank und grad wie eh und je, Kranz und Dolfe in d’r Höh`.“

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.Gummibärenwaage

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Burggraf Rolf I. (Rolf Reitzel) wird mit Gummibären aufgewogen

 Abschließend musste sich Burggraf Rolf I. an diesem „Gumpigenvormittag“ noch mit Gummibärchen aufwiegen lassen. Bis sich sein Sessel allerdings in die Höhe bewegte, war einiger Süßkram nötig. Darüber freuten sich besonders die Kinder, deren Hände sich rasch nach den süßenTierchen streckten.

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Bericht: Schwäbische Zeitung Lokalausgabe Bad Waldsee 13.02.2015
Text: Paulina Stumm

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Aulendorfs Masken sind von ihrem Bann befreit

Zuschauer erleben mystische Beschwörung am Hexeneck – Narrenzunft übernimmt Amts- und Schlüsselgewalt

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Auch die Schnörkele ruft der Maskenmeister herbei

AULENDORF – Unter gespenstischem Donnergrummeln und um loderndes Feuer tanzend sind am Mittwochabend alle fünf Aulendorfer Masken erwacht. Hunderte Menschen haben am Mittwochabend die Maskenbeschwörung der Aulendorfer Narrenzunft und den anschließenden Rathaussturm miterlebt. Bis Aschermittwoch gilt nun die Narrenfreiheit im Ort.

Dicht an dicht drängten sich die Besucher gegen 19 Uhr am Hexeneck unterhalb des angestrahlten Aulendorfer Schlosses an den rot-weißen Absperrbalken im Kreis und warteten gespannt auf Eckhexen, Tschore und Rätsch, Schnörkele und Fetzle. Bald tönten die Trommeln und Klänge der Fanfaren und die Fahnenschwinger des Fanfarenzugs marschierten ein. „Schafft den Maskenmeister mir zur Stelle“, forderte Burggraf „Rolf der Erste“.

Masken erwachen

Maskenbeschwoerung

Eine besondere Atmosphäre herrscht bei der Maskenbeschwörung am Hexeneck

In einen schwarzen Umhang mit tief sitzende Kapuze gehüllt erschien Klaus Wekenmann sodann, um als Maskenmeister seiner Pflicht nachzukommen. Er entzündete den aufgeschichteten Holzstapel, sprach die ersten Beschwörungsformeln und rief sodann die Masken eine nach der anderen ans Feuer, allen voran die Eckhexen. „Ich ruf euch, Hexen von der Eck: Herbei, herbei“. Und die schlichen, während Raketen am Himmel ihr Licht zerstäubten, eine nach der anderen herbei. Bald drängten sich auch Tschore und Rätsch, Schnörkele und Fetzle im Rund. „Ihr Masken seid erlöst“, bestätigte der Burggraf den gebrochenen Bann und unter dem kräftigen „Brrr“ und „Hui“ der Hexen tanzten die Masken ums lodernde Feuer, bis zum Sturm aufs Rathaus gerufen wurde.

Dort forderten die Narren die Übergabe der Amtsgewalt. „Der Schultes lässt sagen, er denkt et dra“, verkündete der Büttel vom Schlossbalkon, die Bürgerwehr verwehrte den Narren traditionell vor dem Schlosstor den Zutritt. „Wir werden nicht lang bitten, sondern es wird gleich zur Tat geschritten“, konterten die Narren und stürmten das Schloss, nach – soviel Zeit muss sein – einem von der Stadtkapelle begleiteten und aus vielen Kehlen geschmetterten Aulendorfer Narrenmarsch.

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Maskenmeister Klaus Wekenmann fordert Einlass ins Schloss

Bürgermeister Matthias Burth blieb wenig Zeit sich zu verstecken und so ergab er sich rasch seinem Schicksal. Auf dem Rathausbalkon unter den Augen hunderter Zuschauer, übergab er die Amts- und Schlüsselgewalt den den Burggrafen. Zum Zeichen seiner Rücktritts setzten ihm die Narren einen Strohhut auf. Als erste Amtshandlung verkündete Burggraf „Rolf der Erste“ die Narrenfreiheit: „Von dieser Stunde an bis Aschermittwoch gilt in der Stadt Aulendorf die Narrenfreiheit. Es sind nun frei alle Narren und Närrinnen zu tollen auf den Straßen.“

In elf Punkten verlas Hofnarr Britta Wekenmann sodann die Regierungserklärung und griff dabei Aulendorfer Themen humorvoll auf. Stockdunkel sei es nachts, wenn die Straßenbeleuchtung ausgeschalten werde. „Zur Erleuchtung der Spätheimkehrer“ und um „spontanen Liebschaften“ vorzubeugen, solle die städtische LED-Beleuchtung erst um ein Uhr ausgeschaltet werden. Verwaltung, Gemeinderat und Planungsbüros drehten sich beim Thema Verkehr immerzu im Kreis, sagte der Hofnarr und verkündete die närrische Lösung: „Ein Kreisverkehr rings um Aulendorf herum.“ Nicht verlegen, um einen Vorschlag, um Benachteiligung der Geschäfte abzuwenden: Ein Tag könne links herum, den nächsten wieder rechtsherum gefahren werden, trieb es der Hofnarr auf die absurde Spitze. Gemeinderat und Verwaltung könnten dann „weiter auf der Stelle treten.“ Einen Posten der Erklärung richtet sich auch an die Volkshochschule, die mit neuen Angeboten auch Männer locken möchte. Der Hohe Rat rate den Männern ob der Strick- und Bastelangebote des „Lockvogels Munding“ eindringlich: „bleibt standhaft.“ Abschließend forderte der stellvertretende Zunftmeister Florian Angele Zuschauer und Narren auf, den Sternmarsch der Musikgruppen zu genießen und die Übernahme der Stadt gebührend zu feiern.

 

Bericht: Schwäbische Zeitung Lokalausgabe Bad Waldsee 12.02.2015
Text: Paulina Stumm
Bilder: Paulina Stumm (1); Wolfgang Heyer (2)

 

 

 

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Das Stimmungskarussell dreht auf Hochtouren

Beim Zunftball sind kreative Akteure auf der Bühne,
um kreative Besucher in den Zuschauerrängen ausfindig zu machen

AULENDORF (sz) – Der Aulendorfer Zunftball hat sich wieder einmal als Garant für eine Fasnet, wie sie sein soll, erwiesen: Wie sollte es anders sein, als eine restlos ausverkaufte Stadthalle, ein kurzweiliges mit Lachern und Augenschmaus gespicktes Programm und eine nicht enden  wollende Ballnacht.

Auf dem Rummelplatz der guten Laune tummelten sich die Wahrsagerinnen, die Los- und Luftballonverkäufer, die Hauptgewinne, leckere Lebkuchenherzen und Zuckerwatte sowie ein bunt schillerndes Kettenkarussell, welches, so nebenbei bemerkt, auch als Sieger aus der Kostümprämierung hervorging. Nicht nur die Akteure auf der Bühne, auch die Besucher hatten sich mottomäßig mächtig ins Zeug geschmießen. lo Angele und Oli Kübler, das bewährte Moderatorenduo kündigten es vollmundig an und sie sollten recht behalten – das Programm verzauberte und enthielt gar manche kuriose Kreaturen, die so nach und nach aus Oli´s Schatzkästchen entwichen.

Das Männerballett des Fanfarenzuges wagte statt einer Tanzvorführung ein Kasperletheater

Das Männerballett des Fanfarenzuges wagte statt einer Tanzvorführung ein Kasperletheater

Gar in großer Zahl bekam man Aulendorfer Originale beim Kasperletheater zu sehen. Die Männerballettgruppe um Karl Daiber wagte statt einer Tanzdarbietung dieses Jahr eine aufwändige Inszenierung unter der Regie von Karin Hampp. Ein verarmter König, eine Prinzessin und eine pflichtbewusste Politesse, der Hofnarr, der Schlossgeist, der geschäftstüchtige Wirt, der gönnerhafte Benzinmogul, der verträumte Hofmusikant, das gefräßige Krokodil – sie alle machen sich Gedanken über die Finanzen des Schlosses, amüsieren sich über Vorkommnisse in Aulendorf und sparen nicht mit Lebensweisheiten – alles wäre so schön, käme da nicht immer wieder ein Waldseer Schrättele mit seinen Waldseer Narrensprüchen dazwischen. Ein Blick in die fasziniert staunenden Gesichter des Publikums zeigt, das Kasperletheater auch sehr gut bei Jugendlichen und Erwachsenen funktioniert, wenn es denn gut gemacht ist. Völlig neu auf der Bühne des Zunftballs waren die Cheerleader aus Aulendorf die mit den Fantastic Flyers eine Jugend- und eine Kindergruppe an den Start schickten. Die Trainerinnen Elvira Gretzinger und Jasmin Timucin führten mit der wuselnden Gruppe der 5 bis 15-Jährigen atemberaubende Akrobatik vor.

Einzug des Zunftrates

Billes Mädla von der Realschule sind tänzerisch topfit.

Billes Mädla von der Realschule sind tänzerisch topfit.

Zum traditionellen Auftakt gehört jedoch der Einzug des Zunftrates und des Burggrafen mit seinen Pagen zu den Klängen des Fanfarenzugs unter der Leitung von Benno Möhrle. Burggraf Rolf begrüßte und eröffnete den Ball, der mit einem adretten Tanz seiner Hofpagen zur „Fischerin vom Bodensee“ startete. Die Fahnenschwinger des Fanfarenzugs unter der Leitung von Peter Knill wirbelten bei Schwarzlicht mit weißen Fahnen eine dramaturgische Inszenierung. Ebenfalls Premiere beim Zunftball hatte eine Mädchentanzgruppe von der Realschule – Billes Mädla unter der Regie von Sybille Bebendorf, Svenja Koschi und Franziska Vogel bezauberten mit flotten Schritten zur Musik „wicked wonderland“.

Nicht nur Wunderwelten zum Staunen, auch Fahrgeschäfte gehören auf jeden Rummel. Allen voran die Boxautos oder etwas moderner Autoscooter. Da aber ausgerechnet jene beim letzten Schlossfest fehlten, hat das Männerballett der Sportgemeinschaft Aulendorf ihre Scooterboys zum Zunfball geschickt. Mit Fuchsschwanz am Gürtel und langer Mähne zeigten die Jungs um Andreas Stöckler, dass sie nicht nur perfekt rückwärts einparken können, sondern die Tanzschritte ihrer Choreografin Nicole Schmid perfekt beherrschen. Mit ihrer Zugabe präsentierten sie eine auf Aulendorf umgetextete Variante des Liedes „Dorfkind“ – eine Lied das so durchaus Potential für eine neue Hymne hat. Bolly Stopp, dieses Jahr zum ersten Mal mit weiblicher Unterstützung durch „Bello“, wer´s nicht weiß – Gabi Beller an der Ziehharmonika, schmetterten zur Melodie des Stücks „Westerland“ eine patriotische Hymne auf die Steegefreunde um den Macher Hardy Sczech.

Hauptgewinn: Dreamboys

Die Dreamboys waren Hauptgewinne für die weiblichen Ballbesucher

Die Dreamboys waren Hauptgewinne für die weiblichen Ballbesucher

Zwar gibt es bei den Losverkäufern oft Nieten, aber Albert Unger und Petra Rolser hatten mit ihren Dreamboys wahre Hauptgewinne für die weiblichen Ballbesucher mitgebracht. Eine perfekte Choreografie und eine im wahrsten Sinne des Wortes aufreißende Zugabe markierte ein Niveau, dass klassisches, eher auf Klamauk bedachtes Männerballett weit hinter sich lässt und sich künstlerisch an den California Dreamboys orientiert.

Marc Lutz und Hermann Maldlener, besser bekannt als Ziebere aus Marbach, waren auch in diesem Jahr zu Gast beim Zunftball in Aulendorf, um ihren aktuellen Beitrag für die Sendung SWR „Närrsicher Ohrwurm“ zu präsentieren, bevor die Partyband Kau-boyz die Tänzer auf die Tanzfläche lockte.

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Bericht: Schwäbische Zeitung Lokalausgabe Bad Waldsee 09.02.2015
Text: Dietmar Hermanutz

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Hochfasnet beginnt

Nun beginnen sie also wieder, die hohen Tage der Narretei in der närrisch geschmückten Stadt Aulendorf.
Ab Mittwoch, 11. Februar werden die Narren wieder die Oberhand, bis zum Kehraus am Dienstag, 17. Februar, haben.
Mit eingepackt in diesen kunterbunten Ablauf dieser sieben narrischen Tage ist viel Frohsinn und Brauchtum.

Mittwoch, 11. Februar
Mit dem närrischen Nachwuchs werden die Impulse beim Kinderball ab 14.00 Uhr in der Stadthalle eingeleitet. Ein unterhaltsames Programm wird die Jüngsten bei Laune halten.

Mit der beeindruckenden Maskenbeschwörung unterhalb des Schlosses ab 19.00 Uhr steht das Brauchtum im Vordergrund. Während für Neumaskenträger die Teilnahme Pflicht ist, hofft man auf einen regen Zuspruch der übrigen Maskenträger.

Nach den Klängen des Narrenmarsches durch die Stadtkapelle, dem Tanz ums Feuer, bewegt sich die närrische Gesellschaft auf den Platz vor dem Schloss, wo sich Bürgermeister Matthias Burth den Narren beugen muß. Sie übernehmen die Macht, trotz des erwartenden Widerstandes der Obrigkeit. Vier musikalische Vereine – Stadtkapelle, Fanfarenzug, Schussentäler Schalmeien und die Spots – treffen sich beim Sternmarsch auf dem Schlossplatz. Der Jungzunftrat bewirtet die Narren in einem Zelt im Reithof.

Donnerstag, 12. Februar
NarrenbaumViel los ist am folgenden “Gumpigen°. Schon früh morgens treffen sich die Narren im Städtchen und versprühen viel Heiterkeit und Frohsinn. Die Schüler im Schulzentrum werden ab 9.40 Uhr und die in der Grundschule 9.50 Uhr befreit. Die Zimmer-mannsgilde ist ab 10.30 Uhr gefordert. Sie stellt den Narrenbaum auf dem Schlossplatz.

Ab 14.00 Uhr ist der heimische Narrensprung ab Schlossplatz. Hier wird echte Aulendorfer Hausfasnet geboten, mit viel Humor, Ideen und einer unbändigen Bereitschaft an einheimischen Gruppen. Die Stadthalle ist nach dem Umzug beim Narrentreff geöffnet. Die Mäschkerle erhalten einen Bon.

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Freitag, 13. Februar

Auf den Rummel fertig los! – Party mit “BURNOUT”. Wir hoffen, dass sich die verschiedensten närrischen Rummelplatzattraktionen einfinden werden.

Sonntag, 15. Februar
Der Fasnetssonntag, beginnt um 8.30 Uhr mit der Narrenmesse in der Stadtpfarrkirche St. Martin.
Um 14.00 Uhr findet der große Narrensprung statt.

Dienstag, 17. Februar
Ab 18.00 Uhr ziehen die Hemdglonker durch die Straßen.
Um 19.00 Uhr wird auf dem Schlossplatz der Narrenbaum gefällt.
Anschließend um 20.00 Uhr ist Kehraus in der Stadthalle mit “Lolly Pop”

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Tänzer locken zum Zunftball

ZunftballUnter dem Motto „Schießbude, Riesenrad, Menschenmenge – ab ins Rummelplatzgedränge“ feiert die Narrenzunft Aulendorf am Samstag, 7. Februar, ihren Zunftball in der Aulendorfer Stadthalle. Los geht es um 20.11 Uhr mit dem offiziellen Einmarsch der Zunft. Saalöffnung ist bereits um 19 Uhr. Auf dem Programm steht, unter anderem eine Kostümprämierung. Die Besucher wählen ihren Favoriten per Applaus. Musikalisch unterhalten an dem Abend „Bollystop“ mit „handgesungenen Liedern rund um Aulendorf“ und die Gruppe „Kau-Boyz“. Die Musikgruppe „Zibere“, die seit einigen Jahren am Fasnetsonntag im SWR-Fernsehen beim närrischen Ohrwurm dabei ist, präsentieren ihr Lied auf dem Zunftball. Zudem unterhalten an dem Abend eine Cheerleadergruppe, eine Tanzgruppe der Schule am Schlosspark, die Fahnenschwinger des Fanfarenzugs und eine Schwarzlichtshow. Einen Sketch führt zudem die Gruppe „Männerballett“ auf.

Restkarten für den Zunftball gibt es noch zu den Öffnungszeiten der Touristinfo im Schloss und an der Abendkasse. Der Eintritt kostet für Zunftmitglieder fünf, für Nichtmitglieder acht Euro.

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Polizei und Narren klären Schüler auf

Fasnet und Alkohol sind Thema beim Präventionstag am Aulendorfer Schulzentrum

AULENDORF – Was hat die Aulendorfer Fasnet mit der Redefreiheit zu tun? Wie schützt man sich vor K.o.- Tropfen? Was droht betrunkenen Jugendlichen? Diese Fragen haben die Narrenzunft Aulendorf, Polizei und Jugendbetreuer bei einer gemeinsamen Aktion im Aulendorfer Schulzentrum am Mittwochvormittag beantwortet. Am „Gumpigen“, Donnerstag, 12. Februar, befreien die Narren nämlich gegen 10 Uhr die Schüler.

Polizei informiert

Die Zeiten, in denen die Aulendorfer Hauptstraße an Fasnetstagen unter einer dicken Schicht Glasscherben verschwand und betrunkene Jugendliche randalierten, sind vorbei. Im vergangenen Jahr musste sich die Polizei in Aulendorf kaum um betrunkene Jugendliche kümmern. Keiner wäre mit mehr als einem Promille aufgefallen, berichtet Polizeikommissar Michael Stöckler vom Polizeiposten Altshausen. Ab dieser Grenze schaltet die Polizei auch offizielle Stellen ein, informiert etwa die Führerscheinstelle des Landratsamts und die Caritas. Trotzdem redet er den Achtklässlern des Schulzentrums ins Gewissen. „Wisst ihr, was passiert, wenn ihr alkoholisiert aufgegriffen werdet?“ Klar wissen sie das: Die Eltern werden informiert und müssen ihren Nachwuchs abholen. Muss die Polizei die Jugendlichen nach Hause bringen, wird es teuer. „Die Fahrt kostet 56 Euro, wenn ihr ins Auto spuckt, kommen noch mal 30 Euro drauf“, sagt Stöckler. „Wir sind da, um euch zu helfen, sprecht uns an“, erklärt Stöckler auch den Fünftklässlern. „Und wenn wir euch nicht finden?“, will ein Junge wissen. Die Polizei sei in Uniform unterwegs und im Schloss wird sie eine Station einrichten, genauso wie das Deutsche Rote Kreuz, beruhigt der Polizist. Die Strategie der Beamten für den Gumpigen lautet: Präsenz zeigen und im Zweifelsfall auch einmal Rucksäcke nach verstecktem Bier und Schnaps durchsuchen. „Aber so weit muss es ja gar nicht kommen“, findet Stöckler. Vize- Zunftmeister Florian Angele spricht das Thema K.o.-Tropfen, die heimlich in Getränke gekippt würden, an. Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen, immer in Gruppen unterwegs sein und aufeinander aufpassen, rät er. „Wenn es jemandem schlecht wird, lasst ihn nicht einfach liegen.“

Jugendtreff bietet Programm

Für die befreiten Schüler gibt es am „Gumpigen“ im Jugendtreff am Schlossplatz Programm. Wie Schulsozialarbeiterin Tamara Kienzle und Klaus Poppenmaier vom Verein „Aktiv in Aulendorf“ (AKA) berichteten, wird es neben alkoholfreien Cocktails auch eine „Rauschbrille“ geben, mit der die Schüler erfahren können, wie die Welt für einen Betrunkenen aussieht.

Brauchtum vermitteln

Schule

Die Fünftklässler des Aulendorfer Schulzentrums lauschen dem Brauchtumsunterricht des stellvertretenden Zunftmeisters der Aulendorfer Narrenzunft, Florian Angele.

Die Narrenzunft besucht die Schulen auch, um das Fasnetsbrauchtum zu erklären. In diesem Jahr hat sich Angele den Aspekt der Redefreiheit vorgenommen, das sei ihm nach den Anschlägen in Frankreich besonders in den Sinn gekommen. „Die Redefreiheit ist auch für uns ganz wichtig“, sagt Angele und erzählt von der Zeit, als Kritik an der Obrigkeit noch verboten war. Erst mit einem Brief von 1679 erlaubten die Grafen von Königsegg-Aulendorf einen narrenfreien Tag, an dem gesagt werden durfte, was man wollte, allein „nicht verletzend und nicht bösartig“ durfte und darf es bis heute sein. „Da kommt auch unsere Rätsch her“, erklärt Angele zur Maske des Paars „Tschore und Rätsch“, die zur Fasnet den Aulendorfern Geschichten aus dem zurückliegenden Jahr auftischt und rügt, was nicht gut war.

Bei den Schülern kam der Besuch der Narrenzunft, Polizei und Jugendbetreuer gut an. Die Belehrung über den Umgang mit Alkohol sei gut, findet die 14-jährige Franziska Baur und hofft, dass dadurch weniger Jugendliche Alkohol trinken. Jetzt könne sich auch keiner mehr rausreden, wenn er doch betrunken von der Polizei erwischt werde. Mit ihrer Mitschülerin Mandy von Krüchten ist sie sich einig, dass die Warnung vor K.o.-Tropfen daran erinnert aufzupassen.

Bericht: Schwäbische Zeitung Lokalausgabe Bad Waldsee 30.01.2015
Foto: Pauline Stumm

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