Kategorie: Berichte

60 Jahre und kein bisschen leiser

Beim traditionellen Martini-Frühschoppen und der Feier des 73. Geburtstags der Narrenzunft Aulendorf am 11.11.2022 im Aulendorfer Ritterkeller fanden die beiden Zunftmeister Florian Angele und Michael Weissenrieder von der Narrenzunft Aulendorf e.V. einen würdigen Rahmen zur Ehrung zweier verdienter Narren, die in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag feierten. Ingrid Reitzel und Markus Schwarz erhielten, neben tosendem Applaus der rund 120 anwesenden Närrinnen und Narren, das Aulendorfer Stadtwappen aus Holz in dem statt dem Flügelrad das Emblem der Narrenzunft eingelassen ist. Unzählige ehrenamtliche Stunden leisteten die beiden in zahlreichen Funktionen für große und kleine Narren und tun dies bis heute immer noch. Markus Schwarz ist als stellv. Zeugwart nach wie vor ein Teil des Geschäftsführenden Zunftrats und Ingrid Reitzel überall da zu finden wo Arbeiten organisiert, verteilt und erledigt werden müssen. Auch die Hofpagen, zu denen sie selbst einmal gehörte, betreut sie seit vielen Jahren. Wie außergewöhnlich ein solches Engagement erscheint, beweist einmal mehr wie großartig und wichtig das Ehrenamt ist.

 

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Blühwiese in farbenprächtigem Gewand

Der Ehrenzunftmeister der Narrenzunft Aulendorf, Rolf Reitzel, kümmert sich nicht nur im Winter um die bunten und farbenprächtigen Gewänder des Narrensamen. Für den Sommer hatte er, zusammen mit Nordfried Salzbrunn die Idee, den Garten des Zunftheims im Spitalweg mit Blumensamen einzusähen und damit eine wunderbare Oase für allerlei Insekten geschaffen. Danke an alle Helfer und vor allem Nordfried Salzbrunn, der die Blühwiede der Narrenzunft Aulendorf spendete. Laut Reitzel soll das aber nicht das einzige Projekt zum Thema Umwelt und Natur bleiben. Sein nächstes Ziel ist ein Insektenhotel.

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Zunftversammlung der Narrenzunft 2022

25 Prozent mehr Mitglieder  anwesend

Nach einer erneut besonderen Fasnet versammelte sich die Narrenzunft Aulendorf im Zunftheim zur jährlichen Zunftversammlung. Eine 25 prozentige Steigerung der Teilnahme der Mitglieder im Vergleich zum Vorjahr freute selbstverständlich die Zunftführung.

Von links: Zunftmeister Florian Angele und Stellv. Zunftmeister Michael Weißenrieder leiten durch die erste Zunftversammlung ohne Pandemiebeschränkungen

Florian Angele ließ in seiner Begrüßungsrede die Fasnet 2022 nochmal Revue passieren und bat um eine Gedenkminute für die kürzlich Verstorbenen. Mit dem Ehrenabend für langjährige und verdiente Zunftmitglieder startete eine sensationelle Fasnetszeit. Dicht gefolgt von der Hauptversammlung der VSAN. Diese Veranstaltung, die auch ein großes mediales Interesse geweckt hat, bleibt ein nachhaltiges Erfolgserlebnis in der gesamten Vereinigung. Das Häsrichten, die Besuche aller Kindergärten, der „Verbannungsort 2.0“ im Schloßinnenhof für alle Neumasken, das Hexeneck mit Narrenrechtabholung, das Schulaustreiben, das Narrenbaumstellen, die Narrenmesse, der Hemdglonkerumzug, das Narrenbaumfällen und die Rückgabe der Amts- und Schlüsselgewalt. Alles konnte anders, aber in Präsenz durchgeführt werden und dafür gilt es, alle Teilnehmenden und Helfenden zu loben.

Michael Weißenrieder eröffnete den Reigen der Rechenschaftsberichte in seiner Eigenschaft als stellvertretender Zunftmeister. Auch er fasste voller Stolz die Fasnet zusammen. Ob Fasnet im Lockdown oder das teilweise neue Konzept unter Einhaltung aller vorgeschriebenen Coronaregeln. Die Narrenzunft Aulendorf präsentiert sich als vorbildliches Beispiel. Der Verein ist aber nun auch weiterhin gefordert, Vereinsarbeit zu leben und nach außen den Zusammenhalt weiterzutragen, damit die Freude am Brauchtum nicht erlischt.

Den Worten der zunftführenden Doppelspitze folgten nun die Rechenschaftsberichte aller geschäftsführenden Zunfträte und Zunfträtinnen. Steffi Fischer als Narrenschreiberin, Carina Baur als Säckelmeisterin, Hardy Sczech und Jürgen Müller als Kassenprüfer, Tobias Schanne als Mitgliedswart, als stellvertretender Maskenwart Thomas Saal, als Umzugswart Philipp Fischer, Joachim Zimmermann als Ordenswart und Zeugwart Jochen Albrecht. Sein für alle Anwesenden überraschend ausführlicher Vortrag endete aber trotzdem mit dem traditionellen Satz: „’s Zeig isch alt, aber in Ordnung.“

Die Versammlung entlastete die komplette Vorstandschaft jeweils einstimmig und die Vorbereitungen für eine Fasnet 2023 sind bereits gestartet. ’s goht drgega!

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Fasnetsauftakt mit Häsrichten

Nach digitalem Häsrichten im Vorjahr findet es diese Fasnetsaison wieder mit Publikum
in der Aulendorfer Stadthalle statt.

Bei der Bestuhlung wird auf Abstand geachtet, es wurden maximal 200 Karten verkauft und die Lüftungsanlage sorgt für eine siebenfache Luftumwälzung. So darf das Häsrichterteam mit Britta Wekenmann, Maria Arnold, Carina Baur, Sandra Daiber, Irene Steinhauser und Tina Heinemann ihres Amtes walten.Begleitet werden ihre Darbietungen von der Band DreiXang, wie der Name schon sagt, ein Trio mit Andreas Herkommer, Gitarre, Peter Baumann, E-Piano und Eva Herkommer, Gesang und ebenfalls musikalisch eingerahmt wird das Programm natürlich vom Fanfarenzug Aulendorf.

Der Fanfarenzug eröffnet die Veranstaltung mit Liedern zum Mitklatschen von der Galerie herunter, sodass der gut gefüllte Saal in Stimmung kommt. Der neue Zunftmeister Flo Angele begrüßt alle zur einzigen „Ballveranstaltung“ von Dreikönig bis Aschermittwoch und berichtet vom Impfteam, das immer montags in der Halle ist, dass diese die Wand-Deko als sexistisch bezeichnet hätten, aber für ihn ist es Denkmalschutz und Häsrichten ist Brauchtum und kein Ball. Danach geht es auf der Bühne zum Verschwörungsort der Aulendorfer Masken wobei einer Eckhexe der Besen abbricht, kommentiert mit „Besen ab, Hexe schlapp“.

Mit „Ha ha ha – was saischt au!“ spielt der Fanfarenzug eine Zugabe und die Pagen des Erbgrafen Andreas I. tanzen und wollen die Fasnet zurück. Flo begrüßt in der nächsten Umbaupause anwesende Stadträtinnen und Stadträte, für die Verwaltung Brigitte Thoma, die Feuerwehr, als Vertreter der Wirte Werner Krattenmacher, Altzunfträte und ehemalige Häsrichter, Abordnungen der Zünfte aus Baienfurt, Weingarten, Tettnang und Zollenreute mit ihren Narrenrufen. Nur für den ungeimpften Bürgermeister Matthias Burth bleibt lediglich ein Gruß nach Hause, nach Steinenbach mit Flo`s Kommentar „wenn Du eh schon daheim hockst, dann hast Du lieber daheim Frieden, als in der Stadt.“ Pünktlich zu seinem Genesenenstatus werde ihm dann der Rathausschlüssel abgenommen werden können, kündigt er zudem an.

Dann startet das Häsrichten mit dem Lied: „Jetzt gohts los, Aulendorf ist groß“ und ein unrasierter Bürgermeister mit zerzaustem Haar in der Coronafasnet 2021 sorgt für Lacher. Der Bürgermeister wird gerne veräppelt, hat er doch den 80. Geburtstag seines Vaters vergessen und wieder einmal seinen Hochzeitstag. Deshalb wird ihm eine Schnörkelesdemenz attestiert. Weitere Geschichten werden auf dem Schwätz-Bänkle des Stadtseniorenrats erzählt, so von dem Tannenbaum, der bei der Familie Blaser zum Narrenbaum umdekoriert wurde, aber fast nicht am Ende gefälllt werden konnte, denn festgefroren oder einbetoniert leistete der Baum Widerstand wie ein Bumerang.

Auch über die Stadtkämmerin Silke Johler gab es zu berichten, dass ein Klappern in ihrem Auto, sich als leere Flaschen entpuppten und der Schaden schnell behoben werden konnte. Ein anderes Missgeschick mit dem Auto erlebte der heute nicht anwesende Wirt Daniel Jöchle weil er in der Hofausfahrt gegen das geparkte Auto seiner Frau fuhr.

Eine Namensverwechslung gab es in der Firma Carthago, als der stellvertretende Betriebsrat die Gewerkschaftssekretärin Helene Sommer bei einer öffentlichen Versammlung mit Helene Fischer anredete. Und auch über die Nachbarstadt Bad Waldsee wurde gespottet, denn im Sommer letzten Jahres standen die Badegäste bis zu 7 Stunden in der Warteschlange, dank einer elektronischen Einlasskontrolle. Eine weitere Geschicht aus Bad Waldsee drehte sich um den abgebauten Federlesbrunnen, der zu Marco`s Garten gefahren wurde, was auf Social media gepostet und vielfach mit einem Kaufangebot beantwortet wurde.

Bei Flo selbst war es eine Kleinigkeit, ein neues Häs musste her, denn die Motten hatten Löcher in die Weste gefressen und die Hose war plötzlich zu eng, was den Kalorien zuzurechnen ist. Zu guter Letzt fehlt ein roter Bendel an seinem Anzug. Heute war er aber ordentlich gekleidet. Der Narrenmarsch beendete das zweistündige Programm Häsrichten 2022, es gab noch Orden zu diesem Anlass zu verteilen und Flo kündigte an, eine kleine organisierte Hausfasnet werde ab dem Gumpigen stattfinden, womit er auch illegalen Straßenumzügen vorbeugen wolle.

Text: Gerhard Maucher
Veröffentlicht: 13. Februar 2022
Bei BLIX – die Bildschirmzeitung

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Häsrichten am 12. Februar 2022

Die Narrenzunft Aulendorf bietet Ihren Mitgliedern die erste Brauchtumsveranstaltung nach dem Ehrenabend in Präsenz an. 


Normalerweise eröffnet diese, drei Wochen vor dem Fasnetssamstag, die Ballsaison.  Dieses Jahr wurde der Termin auf den 12. Februar verschoben. Vermutlich wird es sogar die einzige Hallenveranstaltung in dieser Fasnet bleiben.

Britta Wekenmann, Maria Arnold, Carina Baur, Sandra Daiber, Irene Steinhauser und Tina Heinemann bilden seit einigen Jahren das Häsrichterteam. Seit November bereiten sie sich auf diesen Abend vor. In Text und Gesang werden die Geschichten auf die Bühne gebracht, die sowohl Aulendorfern als auch anderen bekannten Persönlichkeiten aus der näheren Umgebung unterm Jahr passiert sind.

Mitglieder können am 08.02.22 von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr unter 2G Bedingungen und mit ffp2 Maske eine Karte im Zunftheim erwerben. Mitgliedsausweis bitte nicht vergessen.
Unterstützt das Team und die Zunft mit eurem Kommen. In der Stadthalle werden alle erforderlichen Maßnahmen zur sicheren Durchführung dieser Brauchtumsveranstaltung ergriffen. Kommt und erfreut euch am Fanfarenzug Aulendorf, den Hofpagen, den Masken vom Verbannungsort, dem Maskenmeister, den Häsrichtern. 

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Ehrenabend 2022

Narrenzunft Aulendorf e.V. ehrt 70 von 364 verdienten Mitgliedern persönlich beim Ehrenabend in der Stadthalle Aulendorf

Zunftmeister Florian Angele li. und der stellvertretende Zunftmeister Michael Weissenrieder re. begrüßen die anwesenden.

Pünktlich um 19:11 Uhr erklingen lang ersehnte Fanfaren- und Trommeltöne von der Empore der Aulendorfer Stadthalle. Der Fanfarenzug Aulendorf lässt es sich nicht nehmen, zu Ehren der etwa 70 Gäste aufzuspielen. 2021 musste der Ehrenabend abgesagt werden. 2022 gibt die Gesetzeslage eine Vereinsveranstaltung unter 2G+ Bestimmungen und weiteren Auflagen aber her, an die sich auch alle ordnungsgemäß hielten. 364 verdiente Mitglieder hat die Narrenzunft auszuzeichnen. Für diesen Abend wurde im Vorfeld extra die Ehrungsordnung geändert, gibt es doch sage und schreibe 11 Mitglieder, die bereits seit 70 Jahren der Zunft treu sind. Diese und die 7, die für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden, werden vom Ordensteam zu Hause geehrt. Zum Schutz der Gesundheit. Bei der Begrüßung lässt es sich Zunftmeister Flo Angele natürlich nicht nehmen, Markus Schwarz mit Team für die närrische Deko zu danken. Ebenfalls lobte er die tolle Zusammenarbeit mit BM Burth und T. Nolte von der Verwaltung. Oberste Priorität muss in diesem Jahr die Durchführung des Brauchtums haben. Beginnend mit dem Blick auf den Verbannungsort der Masken mit Häsrichten am 12.02.22, dem Hexeneck und der Abholung des Narrenrechts, dem Narrenbaumstellen und -fällen, der Bilderausstellung der Kindergärten usw. Für all diese Bräuche werden mit intensiven Gesprächen aller Beteiligten Konzepte entwickelt, die einen sicheren Verlauf ermöglichen. Der weitere Verlauf des Ehrenabends war natürlich geprägt von den Ehrengästen, den markigen Sprüchen des Zunftmeisters, von alten Bildern und Zeitungsartikeln. Mit dem Großen Verdienstorden in Bronze wurde der langjährige Umzugswart P. Fischer ausgezeichnet. Mit dem Hausorden Maskenwart K. Gehnen und 5 Mitglieder des Fanfarenzugs: J Daiber, J. Willbold, P. Käser, D. Schwarz und A. Fischer für 20 Jahre FZ. M. Beutinger erhielt den Sternorden für 10 Jahre FZ. Weitere Sternorden gingen an P. Baurmann für den Gewinn des “Närrischen Ohrwurm 2019” mit der Einmannband², die Wirtsleute B. & P. Engel, O. & D Jöchle und S. Kremmler-Sonnenmoser für 10 Jahre Sprunghexen. Munter weiter im Ordensreigen ging es mit 6 von 63 Anwesenden 50ern, 18 von 55 40ern, 20 von 90 30ern, 20 von 94 20ern und 6 von 44 10ern. Rundum zwar keine “rauschende Ballnacht”, wie Zunftmeister Flo gerne sagt, aber, so Angele weiter, “Mir Auladorfer sind halt die Geilschte!”

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Hauptversammlung der VSAN von 14. bis 15.01.2022

Liebe Narrenfreunde,

wir möchten uns nochmals bei allen für die Teilnahme an der Hauptversammlung unserer Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte in Aulendorf bedanken.

Diese besondere Situation, hat eine kurze Hauptversammlung inkl. Tagungen des Präsidiums und des kulturellen Beirats erfordert. Dennoch hat es vom Gefühl her jedem gutgetan, sich wieder zu sehen, in seinem Häs oder Ornat auf langjährige Narrenfreunde zu treffen. Auch beim coronakonformen Auftritt unseres Fanfarenzuges auf der Empore unserer altehrwürdigen Stadthalle hat man beim ein oder anderen eine Freudenträne oder ein Lächeln im Gesicht gesehen.

Eines haben wir umso mehr festgestellt, seine Narrenfreunde in Präsenz zu sehen war vielen eine lange Anreise wert, bei der sich jeder Kilometer gelohnt hat. Auch für uns Aulendorfer, hat sich jede Stunde der Organisation, genau für diese Momente mehr als gelohnt.

Mit diesen positiven Eindrücken, dass sich eine „kleine“ Fasnet doch ermöglichen lässt, wünschen wir Euch viel Kraft, gute Ideen und eine glückselige Fasnet.

Wir würden uns freuen, wenn wir an unserem Landschaftstreffen am 15./16. Februar 2025 wieder den ein oder anderen in unserem „Narrenstädtle“ Aulendorf begrüßen dürfen.

Närrische Grüße aus Aulendorf

Zunftmeister Stellv. Zunftmeister                           Stellv. Zunftmeister
Florian Angele                                                                      Michael Weißenrieder

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Jahreshauptversammlung der VSAN in Aulendorf

Närrisch geschmückte Stadthalle

 

Zunftmeister Flo Angele begrüßt die Anwesenden

 

Roland Wehrle, Präsident der VSAN

 

 

 

 

 

Nicht wie sonst üblich, mit 800-1000 Teilnehmern, sondern nur mit rund 140 Vertretern der 68 Mitgliedszünfte der Vereinigung Schwäbisch Alemannischer Narrenzünfte (VSAN), fand am Wochenende die Jahreshauptversammlung zum ersten Mal in Aulendorf statt. Auch das traditionelle Begleitprogramm und der bunte Abend konnten pandemiebedingt nicht stattfinden. Dennoch wehte ein kleiner Hauch von Fasnet durch die wunderschöne, närrisch dekorierte Aulendorfer Stadthalle. Gewohnte Klänge des Fanfarenzugs Aulendorf, der Narrenruf des Zunftmeisters der Narrenzunft Aulendorf, Florian Angele und die Worte des Präsidenten der VSAN, Roland Wehrle, bei der im Anschluss an die Versammlung stattfindenden Pressekonferenz, machten Hoffnung auf ein bisschen mehr Fasnet als im letzten Jahr. Alles was an Brauchtum stattfinden darf, soll in Präsenz stattfinden können, denn Fasnet lässt sich nicht verbieten. Große Narrensprünge mit tausenden Zuschauern wird es allerdings kaum geben. Blankes Entsetzen ereilt Wehrle bei dem Gedanken, die Fasnet in den Sommer zu verlegen. Die Fasnet hat ihren festen Platz im Kalender wie Weihnachten und Ostern. Nun müssen halt Konzepte für Kindergärten- und Schulbesuche gemeinsam erstellt werden und auch die Senioren dürfen nicht vergessen werden. Immer in enger Abstimmung mit der Landesregierung und der örtlichen Behörden, so Wehrle. Weiter ruft der Präsident der ältesten Narrenvereinigung im deutschen Südwesten, mit der Pflicht, das Brauchtum und Kulturgut der schwäbisch-alemannischen Fastnacht zu erhalten, zu bewahren und zu pflegen, erneut zur Impfung auf. Gleichzeitig verurteilt er bereits im Voraus alle Impfgegner, die die Fasnet für ihre „Spaziergänge“ missbrauchen wollen. Zunftmeister Florian Angele brachte es abschließend nochmal auf den Punkt: „Allen zur Freud und niemandem zum Leid.“ So funktioniert die Fasnet und das Brauchtum seit jeher und sein Stellvertreter Michael Weissenrieder resümierte, dass diese Jahreshauptversammlung nicht nur für die Vernunft der Narren warb, die sich alle vorbildlich an die 2G+ Regelung gehalten haben, sondern auch für ganz Aulendorf eine großartige Veranstaltung war.

 

 

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Martinisitzung am 11.11. in Aulendorf

Narrenzunft feiert im Ritterkeller – Endlich wieder 2 Stunden Normalität

 

Der Stellvertretende Zunftmeister Michael Weißenrieder schlägt zum ersten Mal den Gong.

Michael Weißenrieder eröffnet zum ersten Mal die Martinisitzung der Narrenzunft Aulendorf am 11.11. mit 11 Gongschlägen. Im Anschluss daran begrüßt Zunftmeister Flo Angele alle Anwesenden, im Besonderen alle Zunfträte, Ehrenzunfträte, Jungzunfträte und die Ehrenzunftmeister Harmut Sczech, Klaus Wekenmann und Rolf Reitzel. Die Sitzung im Ritterkeller findet unter 3G+ Regelung statt und als stellvertretenden Bürgermeister begrüßt er Franz Thurn, der die Grußworte von Matthias Burth überbringt. Per Mail habe er die Worte morgens um 6 Uhr erhalten, mit dem Auftrag ebenfalls kein Geschenk zu überbringen. Dafür bittet er die Narrenzunft, ihm doch eine Email zu schicken, damit er was zu lesen hat. Die ausgefallene Fasnet und das abgesagte Landschaftstreffen 2021 bedauert Burth sehr, sagt aber für den neu angesetzten Termin 2025 alle Unterstützung der Stadtverwaltung zu. Angele findet das sehr leichtfertig, da zwischenzeitlich Wahlen stattfinden und er evtl. gar kein Bürgermeister mehr ist. Weiter galt sein Dank der Stubenfasnet, die sensationellen Anklang fand und gratulierte Flo Angele und Michael Weißenrieder zur Wahl zum Zunftmeister und Stellvertreter.

Rolf Reitzel wurde die Urkunde zum Ehrenzunftmeister überreicht.

Weitere Dankensworte fand er für die stets konstruktive Zusammenarbeit mit dem scheidenden Zunftmeister Rolf Reitzel, der Zwischenzeitlich zum Ehrenzunftmeister gewählt wurde. Er hoffe, dass 2022 eine normale Fasnet stattfinden kann, vor Allem für die vielen Kinder, die unter der Pandemie am Meisten leiden mussten. Franz Thurn wird als Mitglied der Fanfarengruppe Tannhausen mit Hui Hanui verabschiedet und Helmut Zipprich als König von Tannhausen nochmal mit dem Narrenruf damit begrüßt. Weiterhin begrüßt werden Christoph Lang, Rektor am Schulzentrum, Krattenmachers als Altwirte von Aulendorf, die anwesenden Hexenwagenhexen  und alle anderen Mäschkerle..

„Halbsoschlimm“ vertonten in der Pausen traditionell gekonnt,die Aulendorfer Fasnetslieder wie Narrenmarsch und Fasnetschunkler. Geburts- und Namenstagskind Martin Braitsch wurde mit einem Ständchen bedacht, ebenso dachte man an Oskar, das Ehrenzunftmeisterenkelkind, der ebenfalls Geburtstag feiert. Auch einen 10. Hochzeitstag gibt es in der Reihen der Zunftrates: Gabriele und Stefan Weinfurter.

Michael Weißenrieder blickte auf die virtuelle Fasnet 2021mit 45.000 Klicks auf die Homepage und 10.000 Zuschauer der Stubenfasnet von Flo Angele und Wolfgang Heyer zurück und wagte den Ausblick auf eine Präsenzfasnet 2022 und verkündete alle Termine die innerhalb und außerhalb von Aulendorf. Der erste Höhepunkt wird die Jahreshauptversammlung der VSAN vom 14.-16.01.2022 sein, die rund 400-700 Gäste nach Aulendorf locken wird.

Zunftmeister Florian Angele bei der Bekanntgabe des Fasnetsmotto.

Nach der Inthronisation des Hofstaates Andreas Herkommer (Burggraf), Jürgen Müller (Zeremonienmeister), Ramona Angele (Hofnarr) und Britta Wekenmann (Hofnarr) verkündete Florian Angele in gewohnt humoristischem Reim das Motto für die kommende Fasnet: „Alles spielt, knobelt, zockt und fangt, im Aulendorfer Spieleland“.

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Tagung der Kulturbeauftragten

Am 03. Oktober 2021 waren wir auf der Tagung der Kulturbeauftragten in Bad Dürrheim.

Interessante Vorträge, super Gespräche und ein Austausch mit Narrenfreunden.

Wir durften über unsere Fasnet 2020 und das Thema Inklusion berichten.

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