Sicherheitstipps der Polizei zur Fastnacht 2019

Präventionsempfehlungen zur Fastnacht 2019

Sehr geehrte Damen und Herren,
die bevorstehenden Fastnachtstage nehmen wir zum Anlass, um Sie über die alljährlichen allgemeinen Sicherheitsempfehlungen zu informieren.

Die Bodenseeregion pflegt traditionell die schwäbisch – alemannische Fastnachtskultur und eine Vielzahl von größeren oder kleineren Veranstaltungen prägen die nächsten närrischen Wochen. Das Polizeipräsidium Konstanz weist eine weiterhin gute Sicherheitslage auf und gehört zu den sichersten Regionen in Deutschland. Dennoch wollen wir auch 2019 mit verstärkten Präsenzmaßnahmen die Vielzahl der Veranstaltungen bestmöglich schützen.

Sie können darauf vertrauen, dass die Polizei auch dieses Jahr mit speziellen Sicherheitskonzepten und Einsatzmaßnahmen alles unternehmen wird, um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten und vor Übergriffen, Belästigungen oder anderen Straftaten und Gefahren zu schützen.
Gerade bei großen Menschenmengen und übermäßigem Alkoholkonsum sind jedoch erfahrungsgemäß Störungen, Gefährdungen oder gar Straftaten nicht völlig auszuschließen.

Neben den regional, mit den Veranstaltern abgesprochenen speziellen Sicherheitskonzepten, möchten wir Sie daher auf die nachfolgenden allgemeinen Sicherheitsempfehlungen bei Großveranstaltungen aufmerksam machen:

  •  Gruppen bieten Schutz (Freunde, Bekannte, Verwandte etc.) – achten Sie aufeinander
  •  Meiden Sie gewaltträchtige Situationen – gehen Sie Konflikten aus dem Weg
  • Lassen Sie sich nicht provozieren – bleiben Sie ruhig
  •  Schaffen Sie klare sprachliche Distanz bei Belästigungen
  •  Vermeiden Sie möglichst jeden Körperkontakt – halten Sie Abstand
  • Machen Sie auf sich aufmerksam —
    Rufen Sie laut um Hilfe und fordern Sie diese von umstehenden Personen aktiv ein
  • Flüchten Sie in Richtung anderer Personen/ Passanten
  • Führen Sie möglichst wenig Wertsachen
  • Achten Sie auf verdächtige Gegenstände oder Personen; melden Sie umgehend Ihre
    Beobachtungen über den Notruf der Polizei 110
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei – nur so können Täter ermittelt werden.
  • Achten Sie auf Ihre Getränke; offene Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen
  • Glasbehältnisse können schwere Verletzungen hervorrufen. Verzichten Sie ggf. auf den
    Transport von Getränken in Glasbehältnissen bei größeren Menschenansammlungen
  • Weitere Hinweise finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Wenn Sie Zeuge eines Übergriffes werden:

1. Helfen Sie, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen
Niemand erwartet, dass Sie Ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Manchmal hilft schon ein
lautes Wort, um den Täter zu stoppen.
2. Fordern Sie andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf
Einer direkten Ansprache kann sich niemand entziehen: „Sie im blauen Mantel, helfen Sie mir!“
3. Beobachten Sie genau und prägen Sie sich Tätermerkmale ein
Melden Sie der Polizei alles, was Sie gesehen haben, auch wenn es Ihnen noch so un-wichtig vorkommt. Jedes Detail kann wichtig sein!
4. Rufen Sie die Polizei
Der Notruf 110 ist schnell gewählt, gebührenfrei auch von jedem Handy aus. Schildern Sie der Polizei in wenigen Worten, aber dennoch umfassend, das Geschehen (Wer? Was? Wo? Wann?).
5. Kümmern Sie sich um das Opfer
Jedes Opfer muss sofort versorgt werden. Alarmieren Sie im Ernstfall den Rettungs-dienst!
6. Stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung
Die Polizei ist auf Ihre Mithilfe angewiesen: Ohne Ihre genaue Beschreibung des Geschehens und des Täters ist seine Überführung nur schwer möglich.

Weitere Informationen zum Thema Zivilcourage finden Sie im Internet unter www.aktion-tu-was.de .

Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für eine glückselige Fasnet!

gez. Jürgen Harder, EKHK
Komm. Leiter Referat Prävention

 

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