Narraspaß auf dr’ Gass geht in die zweite Auflage

Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr gibt es wieder ein Aufwärmprogramm vor dem Narrensprung

 Nach der im vergangenen Jahr erfolgreichen Veranstaltung am Fasnetssonntag unter dem Motto „Naus auf d’Gass zum Narraspaß“ möchte die Aulendorfer Gruppe rund um Norbert Gallasch auch dieses Jahr versuchen, den Tag des großen Aulendorfer Narrensprungs für alle Besucher und Einheimische noch attraktiver zu gestalten.

Die „Narrenspäßler“ (von links) Markus Szabo, Marija Viljevac und Norbert Gallasch überreichen Florian Angele (Zweiter von rechts) als Vertreter der Narrenzunft den Gewinn aus dem letzten Jahr.

„Das war ein Mega-Erfolg letztes Jahr, damit hatten wir so gar nicht gerechnet“, sagt Gallasch. „Die Resonanz der Leute war gigantisch, da war echt der Teufel los, der Radhof war zeitweise brechend voll.“ Geboren worden sei die Idee vor zwei Jahren an der Fasnet selbst, und zwar in ihrem Herzstück, der altehrwürdigen Aulendorfer Stadthalle. Dort hätten Helmut Heydt und Markus Szabo, zwei Mitglieder der Interessengemeinschaft „Narraspaß“, aus der sprichwörtlichen Bierlaune heraus im lockeren Plausch darüber gesprochen, was denn getan werden könnte, um die Zeit vor dem Umzug für die auswärtigen Narrenzünfte, aber auch für alle Aulendorfer etwas zu beleben – sprich, die Stimmung für den bevorstehenden „Sprung“ schon etwas anzuheizen. Dafür haben sich die „Narrenspäßler“ Heydt, Szabo, Marija Viljevac und Gallasch heuer so einiges einfallen lassen.

Startschuss ist das Ende der traditionellen „Narramess“ am Sonntagvormittag, in der die Musikkapelle Tannhausen aufspielt. Spielend geht es dann auch aus der Kirche heraus und auf die Gass, einmal rund um den Narrenbaum und gleich hernach im spielenden Tross, dem sich jeder gerne anschließen darf, in Richtung Radhof. Dort angekommen, werden im halbstündigen Wechsel verschiedene Musikkapellen aus Aulendorf und der Region spielen.

Im Prinzip gehe es einfach darum, das närrische Angebot in Aulendorf zu erweitern. Die Narrenzunft selbst habe mit ihrem „Kerngeschäft“ schon mehr als genug zu tun, daher sei der „Narraspaß“ vor allem als Unterstützung gemeint, erklärt Gallasch. „Sonst war in der Zeit vor dem Umzug halt einfach nichts groß los, und dann geht aber wiederum der Umzug los und man muss auf Knopfdruck lustig sein.“

Kindergetränke sind kostenlos

Bei der Bewirtung im Radhof unterstützt werden die „Narrenspäßler“ wiederum von ansässigen Geschäftsleuten. Kinder bekommen etwa Kindergetränke geschenkt, die Musikanten bekommen nach ihren jeweiligen Auftritten Freigetränke. Stichwort „Gewinn“: 2017 habe man 752 Euro Reingewinn machen können und diesen komplett der Narrenzunft vermacht, erklärt Gallasch.  Auch der diesjährige Gewinn soll 1:1 in die Fasnet fließen. „Bevorzugt ist etwas für die Kinder, so viel kann schon einmal versprochen werden“, sagt Gallasch.

Bericht: Schwäbische Zeitung Lokalausgabe Bad Waldsee 07.02.2018
Text und Foto: Julia Kramer

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