Otterswanger Spots feiern 20-Jähriges in Aulendorf

Großes Guggenmusiktreffen in der Stadthalle – Gründungsmitglieder sprechen über das Jubiläum

Die Spots feierten eine fetzige Geburtstagsparty.

20 Jahre schon gibt es die Guggenmusik Spots aus Otterswang. Dieses Jubiläum hat die Gruppe am Freitagabend in der  Aulendorfer Stadthalle mit einem großen Treffen gebührend gefeiert. Verschiedene eingeladene Musikgruppen aus der Region bescherten den Spots eine fetzige Geburtstagsparty und brachten die Halle zum Beben.

Der Abend versprach eine rauschende Partynacht zu werden: Die Otterswanger Musiker hatten die Lumpenkapelle „Urbach´l“ eingeladen, die Gruppen „O-Town Gugge“, „Konde Reichenbach“, die  „Rambassler“, “Fötzlesbrass“, „Push itz“, sowie den Fanfarenzug Aulendorf. Mit Spannung erwartet wurde aber der Auftritt der Spots selbst, die den Anfang machten. Als die Gruppe mit lauten Trommelschlägen und durchdringenden Blechbläsern einmarschierte, jubelte und klatschte die Menge. Die Stimmung war sogleich großartig, die Stadthalle war prall gefüllt. Viele Besucher, die anfangs noch an den Tischen gesessen hatten, machten sich auf zur Tanzfläche und feierten ausgelassen. Beim fetzigen Sound der Spots konnte man aber auch kaum stillstehen. Mit Hits wie „Verdammt ich lieb dich“ oder „Alles nur geklaut“ begeisterten die Guggenmusiker und brachten die Halle zum Springen und Tanzen.

Zwei Gründungsmitglieder

Zwei, die die Spots von Anfang an begleitet haben, sind die Gründungsmitglieder Wolfgang Halder und Andreas Fritzenschaft. Halder leitetedie Gruppe ab Gründung bis 2002, Fritzenschaft ist aktuell stellvertretender Vorstand. „Der Wunsch nach einem größerem Auftritt war schon lange da. Das Jubiläum war dann derperfekte Anlass für das Guggenmusiktreffen“, erklärten die beiden Mitbegründer nach dem Auftritt. Die Spots hatten sich 1996 als eine Art Untergruppe aus der Musikkapelle Otterswang herausgebildet. „Viele Jüngere wollten damals mehr machen an der Fasnet“, erzählte Halder. Zu der Zeit habe es in der Region nur eine Handvoll Guggenmusiken wie etwa die „Rambassler“ oder die „Xälzbära“ gegeben. Der Kontakt zur Musikkapelle Otterswang sei aber immer geblieben, man unterstütze sich gegenseitig. Das Verhältnis zu anderen Guggenmusiken habe sich aus heutiger Sicht jedoch verbessert, meinte Fritzenschaft: „Früher war es eher ein Konkurrenzdenken, heute ist es ein Miteinander.“ Guggenmusiken und Lumpenkapellen hätten sich etabliert, jeder spiele seinen eigenen Stil. „Man festet miteinander“, brachte es Halder auf den Punkt. Bei Gründung hatten die Spots etwa 35 Mitglieder, heute ist die Guggenmusik auf 50 Musiker angewachsen. Aktuelle Leiterin der Gruppe mit dem unverkennbar schwarz-neongelben Outfit ist Katharina Fritzenschaft. Was sich Halder und Andreas Fritzenschaft weiterhin für die Spots wünschen? „Ziel ist es, den Nachwuchs heranzuführen und die Gruppe weiterzuführen“, sagt Fritzenschaft. „Mich freut es einfach, dass der Haufen auch unter neuer Leitung so gut weiterbesteht“, fasst
es Halder lachend zusammen.

 

Bericht: Schwäbische Zeitung Lokalausgabe Bad Waldsee 27.02.2017
Text und Fotos: Elke Cambré

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